Dutzende Verbände und Einzelpersonen fordern von der künftigen Bundesregierung ein Qualitätsgesetz für Kindertagesstätten. Darin sollten unter anderem eine bessere Erzieher-Kinder-Quote sowie mehr Zeit für Leitungsaufgaben und die pädagogische Arbeit länderübergreifend verbindlich festgeschrieben werden, hieß es am Montag in einer Mitteilung. Die Finanzierung dieser Schritte müsse für eine gute frühkindliche Bildung dauerhaft gesichert werden. Hinter der Forderung stehen unter anderem die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK).
Ein bundesweit gültiges Kita-Qualitätsgesetz sei zentral, um das Recht eines jeden Kindes auf eine hochwertige Bildung, Erziehung und Betreuung nachhaltig zu garantieren und die Arbeitsbedingungen der pädagogischen Fachkräfte deutlich zu verbessern, argumentieren die Unterstützer der Forderung. Das sogenannte Gute-Kita-Gesetz aus der vergangenen Wahlperiode erfülle diese Erfordernisse nicht. Die Corona-Pandemie habe die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Kindertageseinrichtungen unterstrichen. (KNA)