Unter Brautpaaren lässt sich ein gutes Drittel auch kirchlich trauen, zumeist katholisch oder evangelisch. Das geht aus einer Online-Umfrage unter 3.702 Brautpaaren hervor, die das Berliner Start-Up WeddyPlace am Donnerstag veröffentlichte. Ein Drittel lasse sich ausschließlich standesamtlich trauen, ein weiteres Drittel wähle zusätzlich eine freie Trauung.
Von den Brautpaaren, die sich für eine Zeremonie entschieden, wählten 73 Prozent eine katholische oder evangelische Trauung. Beide Konfessionen halten sich dabei in etwa die Waage. Bei rund zwei Drittel der Befragten haben beide Partner den gleichen religiösen Hintergrund.
Rund 88 Prozent der befragten Paare gaben an, dass die Hochzeit für beide Partner die erste sei. Rund 77 Prozent aller befragten Paare sind zum Zeitpunkt der Hochzeit noch kinderlos. Mehr als jedes zehnte Paar bringt ein Kind mit in die Ehe. Bei etwa jedem 14. Paar sind es zwei Kinder.
Zum Zeitpunkt der Hochzeit sind die Frauen im Schnitt 31 Jahre, die Männer 34 alt. An Zeremonie und Feier nehmen im Schnitt 68 Gäste teil. Über alle Budgets hinweg kostet eine deutsche Hochzeit durchschnittlich etwa 13.800 Euro. Auch wenn viele Hochzeiten wegen der Covid-19-Pandemie ausgefallen sind, wurden 90 Prozent den Angaben nach verschoben und nicht aufgehoben.
WeddyPlace ist ein Berliner Startup, dass Paaren bei der Hochzeitsorganisation hilft. Für die Umfrage befragte das Unternehmen 3.702 Brautpaare online, die im vergangenen Jahr geheiratet haben oder im laufenden Jahr ihre Hochzeit planen. (KNA)