Politik muss weiter an Rahmenbedingungen arbeiten
Der Familienbund der Katholiken sieht im heute veröffentlichten Familienreport 2012 die elementare Bedeutung der Familien für die Gesellschaft bestätigt. „Familien sind die stabile Basis unserer Gesellschaft. Die Politik ist deshalb gefordert, alles zu tun, um Familien bestmögliche Rahmenbedingungen zu bieten. Vor allem darf nicht am durch das Grundgesetz garantierten Schutz und der Förderung der Ehe gerüttelt werden“, kommentierte Elisabeth Bußmann, die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken. Sie forderte darüber hinaus, vor allem junge Eltern, kinderreiche und alleinerziehende Familien finanziell stärker zu unterstützen. „Auch für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie bedarf es dringend weiterer verlässlicher Regelungen“, sagte sie.
Elisabeth Bußmann verwies darauf, dass drei Viertel aller Kinder bei verheirateten Eltern aufwachsen. Die Zahl der Eheschließungen und der Ehescheidungen ist konstant und auch nach Trennungen halten die meisten Menschen an Ehe und Familie fest. Es sie erfreulich, dass sowohl der Wert, den Menschen ihrer Familie beimessen, als auch die Zufriedenheit mit dem Familienleben in den vergangenen 30 Jahren beständig gestiegen sind. 2010 sagten mehr als drei Viertel der jungen Menschen, dass man eine Familie braucht, um glücklich zu sein. „Gerade deshalb ist es wichtig, Familien weiter zu entlasten“, so Elisabeth Bußmann.
V.i.S.d.P. Claudia Hagen