Der Familienbund der Katholiken hat die Verantwortlichen von Bund und Ländern zu politischen Weichenstellungen für eine klima- und familienfreundliche Mobilität aufgerufen. Der öffentliche Personennahverkehr müsse zusammen mit der Bahn zu einer dauerhaft kostengünstigen und leicht verfügbaren Alternative zum Auto werden, erklärte der Familienbund am Donnerstag in Berlin. Der Verband äußerte sich mit Blick auf den bundesweiten Klimastreik am Freitag.
Von der Bundespolitik erwartet der Verband die Einführung eines generellen Tempolimits von maximal 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen, um sowohl das Klima als auch Kinder und Jugendliche zu schützen. Mit den bisher von der Politik beschlossenen Maßnahmen könnten die Treibhausgasemissionen im Verkehr nicht ausreichend gesenkt werden, so der Präsident des Familienbundes, Ulrich Hoffmann. Zudem sprach er sich für den Ausbau des 49-Euro-Tickets aus. (KNA)