Union und SPD haben befristeten Arbeitsverhältnissen den Kampf angesagt. Gut so! Besonders umstritten ist die sogenannte „sachgrundlose Befristung“. Nach dem Willen der möglichen künftigen Regierung soll ihr Anteil an den Arbeitsverhältnissen auf 2,5 Prozent eingedämmt werden. Auf Anfrage der FDP gibt das Bundesinnenministerium bekannt, dass in vielen Bundesministerien und nachgelagerten Behörden der Anteil der sachgrundlos befristeten Arbeitsverhältnisse die geplante Höchstgrenze deutlich überschreiten, berichtet heute die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nur das Bundesumweltministerium nutzt danach keine sachgrundlosen Befristungen. Die F.A.Z. berichtet heute auch, dass die umstrittene Mietpreisbremse nach Angaben von Forschern doch wirke, allerdings nur punktuell und damit nur wenige Menschen erreiche. Das Instrument würde zumindest dort greifen, wo in den zurückliegenden Jahren die Mietpreise besonders stark gestiegen seien. Damit bleibt die Mietpreisbremse in ihrer heutigen Form leider doch nur ein stumpfes Schwert. (Familienbund der Katholiken/Sascha Nicolai)
Presseschau des Tages // 15.2.2018
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