Von einer neuen großen Koalition profitieren finanziell Familien mit Kindern, besonders aber Rentner. Das geht aus Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) zum Koalitionsvertrag hervor, wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet. Danach profitieren Seniorenhaushalte vor allem von höheren Mütterrenten und der Sicherung des Rentenniveaus. Außerdem erfahren wir heute aus den Medien: In Deutschland fehlen offenbar 296.108 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren (U3-Plätze). Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Samstag) unter Berufung auf Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Demnach seien im März 2017 rund 42.000 Kinder (+5,9 Prozent) mehr in Betreuung gewesen als im Vorjahr, gleichzeitig sei jedoch die Kinderzahl aufgrund von Zuwanderung und der höheren Geburtenrate gestiegen. Die meisten U3-Plätze in absoluten Zahlen fehlen demnach in Nordrhein-Westfalen (78.168), gefolgt von Bayern (53.628) und Baden-Württemberg (39.917). (Familienbund der Katholiken/Sascha Nicolai)
Presseschau des Tages // 13.2.2018
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