Die Zahl der einsamen Über-80-Jährigen hat sich laut einer Umfrage während der Corona-Pandemie verdoppelt. Bei der am Freitag vom Bundesfamilienministerium in Berlin veröffentlichten Studie gaben aber knapp 88 Prozent der Hochaltrigen an, nicht einsam zu sein. Die Einsamkeit nimmt demnach in der späten Lebensphase zu: 22 Prozent der Personen im Alter von 90 Jahren oder älter, aber nur 8,7 Prozent der Personen im Alter von 80 bei 84 Jahren, beschreiben sich als einsam.
Zu der vom Ministerium beauftragten Umfrage wurden demnach 10.000 Personen über 80 Jahren zwischen November 2020 und April 2021 befragt. Sie wurde vom Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) sowie dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführt. (KNA)